Editorial und Download

Jahrbuch 2022: Boden – Wohnen – Leben

Der Boden ist in den letzten Jahren zu einem zunehmend wichtigen und politisch umkämpften Thema geworden. Wenn der Boden zum Investitions- und Spekulationsobjekt für das globale Kapital verkommt, dann explorieren die Wohnpreise, was wiederum zu sozialen Verdrängungen und Verwerfungen führt. Dagegen formiert sich Widerstand. Wem der Boden gehört, wem er gehören soll, und nach welchen Regeln er genutzt werden kann – das sind Fragen, die in Zürich, Genf, Berlin, Paris, Mardid, Warschau, New York, aber auch in Delhi, Kapstadt oder Rio de Janeiro verhandelt werden. […]

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Jahrbuch 2021: Postwachstum?

In einem globalen kapitalistischen System läuft «Postwachstum» auf einen radikalen Bruch mit dem Bestehenden hinaus. Eine solche Perspektive ist nötig, weil wir uns in eine Sackgasse manövriert haben. Die Klimaerwärmung lässt sich dabei als eine existenzielle Zuspitzung der vielfältigen sozialen und ökologischen Krise(n) begreifen. «Postwachstum» ist aber auch deshalb eine riesige Herausforderung, da das Funktionieren unserer Gesellschaften eng mit dem herrschenden Wachstumsmodell verknüpft ist. Vor diesem Hintergrund gibt das Denknetz-Jahrbuch 2021 einen Überblick über die aktuelle Debatte rund um den Postwachstumsbegriff. […]

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Jahrbuch 2020: Europa zwischen Reform und Zerfall

Das Jahrbuch 2020 behandelt wichtige Probleme und die sich daraus ergebenden Auseinandersetzungen in Europa. Es werden verschiedene Konfliktlagen analysiert, darunter das Verhältnis der Schweiz zur EU, Migration, Militarisierung oder die Rolle der Sozialdemokratie. Ebenso werden die unterschiedlichen Perspektiven der fragmentierten europäischen Linken dargelegt. Ohne Zweifel aber prägt die Corona-Pandemie dieses Jahr. Vor diesem Hintergrund ergeben sich Ausblicke auf das laufende Jahrzehnt mit notwendigen Reformen oder ebenfalls denkbaren autoritären Rückfällen. Stärker werdende soziale Bewegungen stehen für progressive, egalitäre und solidarische Lösungen ein. […]

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Jahrbuch 2019: Welthandel und Umweltzerstörung

Allen Prognosen zum Ende des Freihandels infolge von Handelskriegen und Protektionismus zum Trotz steigt das Ausmass des weltweiten Handels rapide. Seit der marktliberal entfesselten Globalisierung der 1980er Jahre explodieren die Gütermengen, die um den Globus geschickt werden. Während die sozialen und politischen Dimensionen dieses Booms vielfach beleuchtet worden sind, beleuchtet der Sammelband „Welthandel und Umweltzerstörung“ die Implikationen für die Umwelt sowie die Folgen für die sozialen Verhältnisse.

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Jahrbuch 2018: Bildung und Emanzipation

Allenthalben wird uns verkündigt, ohne immer bessere und intensivere Bildung und Weiterbildung ginge gar nichts mehr: Die Menschen würden ihre Zukunftschance auf einen halbwegs sicheren und guten Arbeitsplatz verspielen, Firmen, Standorte und Gemeinwesen von der globalen Entwicklung abgehängt. Dieses Dauerrauschen verdichtet sich angesichts der tatsächlich oder beschworenen Digitalisierungswellen, produziert Stress, Angst und Konformität und bereitet weitere „Reformen“ des Bildungswesens vor. Doch bereits jetzt ist Bildung zum Standortfaktor, zum Rohstoff verkommen und wird nur mehr als Ausbildung begriffen.

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Jahrbuch 2017: Technisierte Gesellschaft

Digitale Revolution, künstliche Intelligenz oder Industrie 4.0 sind Schlagworte, die die Debatte über die Zukunft wesentlich bestimmen. »Wir dürfen den digitalen Wandel nicht verschlafen, sonst werden wir abgehängt.« Solcherlei Mahnungen tauchen heute in fast jeder Programmrede, jedem Manifest oder jeder Agenda auf. In der Regel werden dabei die diagnostizierten Technologieschübe als unausweichliche Fakten dargestellt, denen sich die Gesellschaft dringend anzupassen habe, um ihre Zukunftsfähigkeit nicht zu verspielen. Diskutiert, geredet und geschrieben wird über digitale Technik also andauernd, doch bleibt der Horizont der gesellschaftlichen Debatte begrenzt.

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Jahrbuch 2016: Migration ohne Grenzen

Migration und ihre gesellschaftliche Bewältigung ist gegenwärtig wohl das umstrittenste politische und diskursive Kampffeld. Dass Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben Grenzen überschreiten, ist historische Normalität – genauso wie der Versuch, Menschen je nach Kalkül ganz oder teilweise daran zu hindern. […]

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Jahrbuch 2015: Zerstörung und Transformation des Gemeinwesens

Die nunmehr mehrere Jahrzehnte währende neoliberale Dominanz hat deutliche Spuren in der Verfasstheit des Gemeinwesens, der Res Publicae, hinterlassen. Ideologisch hat sich Thatchers Losung, wonach es keine Gesellschaften, sondern nur (noch) Individuen gebe, als Leitbild eines Individualismus egoistischer Subjekte verankert. Dies ging in vielen Ländern Hand in Hand mit einer höchst realen Erosion des Gemeinwesens: Privatisierungen öffentlicher Dienste, Deregulierungen und dem Abbau sozialer Sicherungssysteme.

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Jahrbuch 2014: Kritik des kritischen Denkens

Kritisches Hinterfragen, unabhängiges und ergebnisoffenes Nachdenken: Wer würde diese Prämissen nicht für sich in Anspruch nehmen? Unterscheidet sich kritisches Denken und Wissen von herrschaftsförmigen Wissen nur durch die entgegengesetzten Inhalte? Ist beispielsweise das Denknetz demnach nur ein – wenn auch finanzschwaches – Spiegelbild von Avenir Suisse wie dies eine soziologische Studie über sogenannte Advocacy Think Tanks nahelegt.

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Jahrbuch 2013: Care statt Crash

Was bedeutet es, wenn sich inmitten eines ›reichen‹ Landes wie der Schweiz Meldungen über quasifeudale Ausbeutungsverhältnisse in der Hauswirtschaft häufen? Was sagt es über eine Gesellschaft aus, wenn unerlässliche Sorgearbeit derart gering geschätzt wird, dass sie an Menschen delegiert wird, die durch Existenznot in eine unwürdige Pendelmigration oder in die Illegalität getrieben werden? Was bedeutet es ferner, wenn im Gesundheits- und Sozialwesen – jenen Bereichen also, in denen gegenwärtig am meisten neue Jobs entstehen – Stress, Arbeitsverdichtung und Prekarisierung zunehmen?

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Jahrbuch 2012: Auf der Suche nach Perspektive

»Viele Jahrzehnte lang hat ganz Europa – genau wie Nordamerika – über seine Verhältnisse gelebt. Generationen von Gutmensch-Politikern und Sozial-Verschwendern haben die Bürger mit immer neuen Wohltaten beglückt. « Kommentare wie dieser im Magazin ›Fokus‹ (»Fakten, Fakten, Fakten«) gehören zur Begleitmusik der aktuellen Krisenpolitik, mit der die europäischen Regierungen, die EU Kommission und Institutionen wie EZB, IWF und Weltbank versuchen, die als Staatsschuldenkrise erscheinende Wirtschaftskrise in den Griff zu bekommen. […]

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Jahrbuch 2011: Gesellschaftliche Produktivität jenseits der Warenform

Richard Sennett gilt eigentlich nicht in erster Linie als Kapitalismuskritiker. Wer mochte, konnte die brillanten Essays des US-amerikanischen Soziologen auch als kulturkritische Zeitdiagnosen abtun. Andere schätzen ihn als einen Humanisten, der ein waches Auge für die Zumutungen und Leiden der zunehmend ›flexibisierten‹ Menschen entwickelt hat. Zumutungen, die angesichts der Versprechen der ›Moderne‹ eigentlich gar nicht sein dürften. […]

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Jahrbuch 2010: Zu gut für den Kapitalismus. Blockierte Potenziale in einer überforderten Wirtschaft

Der Kapitalismus wird gerne als eine sportliche Veranstaltung begriffen, die den Wettbewerb um stetige Verbesserungen ankurbelt. Gerät ein Land, ein Unternehmen oder ein Vorhaben ins Hintertreffen, dann spornt die Diagnose, nicht gut genug gewesen zu sein, dazu an, es ›besser‹ zu machen, mehr zu trainieren, härter als andere zu arbeiten oder einfach kreativer zu sein.

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Jahrbuch 2009: Krise. Lokal, global, fundamental

Als sich im Herbst 2008 die Krise der Finanzmärkte endgültig als schwere Weltwirtschaftskrise entpuppte, blieb der trotzig-freche Titel ›La crise n’existe pas‹ der rechtskonservativen Schweizer Wochenzeitschrift Weltwoche ein Solitär. Die Schockmeldungen über Auftragseinbrüche und eine sich abzeichnende längere Rezession jagten sich. Vieles kam nun auf den Tisch, was lange Zeit undenkbar schien. Die Orientierung wirtschaftlichen Handelns auf maximale, kurzfristige Renditen, jahrelang als ultima ratio des individuellen und kollektiven Handelns gepredigt, schien plötzlich in Verruf zu geraten.

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Jahrbuch 2008: Eine andere Welt. Nach der Entzauberung des Kapitalismus.

Eine andere Welt. Ist sie nötig? »Mit Verlaub, nein«, lautet in der Regel der Einwand, »die reale Welt ist die beste aller Welten, nur in ihr sind Freiheit und Wohlstand möglich.« Das Lob des Bestehenden ist eine Konstante gesellschaftlicher Herrschaft, und doch lohnt die Analyse ihrer Mutationen. So versprachen die Verfechter des Kapitalismus lange Zeit, dieser müsse sich nur richtig entfalten, bevor seine Segnungen alle erreichen könnten. Allen werde es letztlich besser gehen, auch wenn vorübergehende Rückschläge zu erdulden wären.

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Jahrbuch 2007: Zur politischen Ökonomie der Schweiz. Eine Annäherung

Für den ökonomischen Mainstream ist der Markt das zentrale Referenzsystem. Der Markt sorgt für die bestmögliche Allokation der Ressourcen. Ausnahmen wie ›natürliche Monopole‹ oder ›externe Effekte‹ bestätigen die Regel. Die Ökonomie erscheint als selbsttätige Sphäre, die ihren eigenen Gesetzen gehorcht. Daraus leitet die liberale Wirtschaftslehre auch den Anspruch ab, mit ihren Erkenntnissen gegenüber anderen Gesellschaftswissenschaften und gegenüber der Politik eine Leitfunktion zu haben. […]

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Jahrbuch 2006: Gute Arbeit für alle: Illusion oder Programm?

Leitartikel sind interessant, auch und gerade in sprachlicher Hinsicht. In der Wochenendausgabe der NZZ vom 12./13. August 2006 wird das neue Ausländergesetz, das infolge eines linken Referendums im September 2006 in der Schweiz zur Volksabstimmung gelangt, als »eine bessere Basis für die Ausländerpolitik« beworben. An der Sprache fällt weniger ihr Wagemut als ihr Rekurs auf das ›Sachliche‹ auf, das heisst in diesem Fall auf das Spannungsfeld, in dem sich Politik notwendigerweise bewege. […]

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Jahrbuch 2005: Der neue Glanz der Gleichheit

Lange Jahre neoliberaler Vorherrschaft haben unsere Wirtschaft und Gesellschaft ungleicher gemacht. Nicht nur real, sondern auch im Denken. Soziale Spaltung, Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit und exzessives Profitstreben schienen als Normalität akzeptiert – als kleine Übel auf dem Weg zu Markt und ›Leistungsgerechtigkeit‹.

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