Kurzbeschreibung
Der Boden ist in den letzten Jahren zu einem zunehmend wichtigen und politisch umkämpften Thema geworden. Wenn der Boden zum Investitions- und Spekulationsobjekt für das globale Kapital verkommt, dann explorieren die Wohnpreise, was wiederum zu sozialen Verdrängungen und Verwerfungen führt. Dagegen formiert sich Widerstand. Wem der Boden gehört, wem er gehören soll, und nach welchen Regeln er genutzt werden kann – das sind Fragen, die in Zürich, Genf, Berlin, Paris, Mardid, Warschau, New York, aber auch in Delhi, Kapstadt oder Rio de Janeiro verhandelt werden. Boden bedeutet aber selbstverständlich mehr als „nur“ wohnen. Aus ihm entspringt Leben, er ist eine ökologische Grundlage unserer Existenz. Die skrupellose Ausbeutung von Bodenschätzen wiederspiegelt nicht zuletzt das gestörte Verhältnis von Mensch und (nicht-menschlicher) Natur. Das Denknetz-Jahrbuch 2022 widmet sich der vielschichtigen Thematik des Bodens. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Aspekten Boden und Wohnen in ihren diversent Facetten.
Autor:innen
Manuel Abebe, Juri Auderset, Jacqueline Badran, Hans Baumann, Christian Dandrès, Robert Fluder, Monika Gisler, Ruth Gurny, Anne Gurzeler, Philippe Koch, Kilian Koch, Silvie Lang, Hannes Lindenmeyer, Renato Magginetti, Peter Schmid, Nina Schneider, Jakob Tanner, Anna-Katharina Thürer, Marco Weill, Bernard Woeffray, Therese Wüthrich, Pascal Zwicky
ISBN
Herausgeber:innen: Ruth Gurny, Anne Gurzeler, Simon Rutz, Pascal Zwicky; Jahrbuch 2022: Boden Wohnen Leben; ISBN 978-3-85990-477-4; Verlag: edition 8, Quellenstrasse 25, 8005 Zürich
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