Editorial

„In einer zukunftsorientierten demokratischen Gesellschaft kommt der Bildung eine ausserordentlich hohe Bedeutung für die Weiterentwicklung aller Lebensbereiche zu. Sie hat für die soziale Integration eine ebenso herausragende Bedeutung wie für die demokratische Kultur und die wirtschaftliche Prosperität. Der breiten Förderung und gerechten Verteilung dieses Schlüsselgutes muss Sorge getragen werden.“

Welchem Parteiprogramm, welcher Studie ist dieses Zitat wohl entnommen? Gar nicht so einfach, beim Thema „Bildung“ den Überblick zu behalten. Mehr, bessere und gerechter zugängliche Bildung zu fordern gehört heute zum guten Ton, auch und gerade in der Schweiz, von der es heisst, allein schon ihr Mangel an Rohstoffen verlangt es, „Wissensgesellschaft“ zu sein.

Der aktuelle Denknetz Infobrief versucht einige Aspekte der aktuellen bildungspolitischen Debatten sowie der Diskussion um die „Wissensgesellschaft“ zugespitzt darzustellen.

Wie immer wird dabei kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern zur vertiefenden Beschäftigung angeregt.

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Inhalt

1. Schwerpunkt Bildung und Wissen

2. Daten zum schweizerischen Bildungssystem
2.1 Volksschule
Bildungsstandards und Harmos
2.2 Berufs- und Weiterbildung
2.3 Tertiärbildung und Forschung
2.4 Illetrismus (Leseschwäche)

3. Bildungsgerechtigkeit und schulische Selektion
3.1 Schützt Aufwärtsqualifizierung vor Ausschluss?

4. Die Vermarktlichung des Wissens

5. Zur politischen Ökonomie der „Wissensgesellschaft“

6. Verschiedenes

AutorInnen

Inhalt und Gestaltung: Holger Schatz. Ein besonderer Dank geht an Peter Sigerist für Anregungen und Kommentare.

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Das Denknetz ist der linke, sozialkritische Thinktank der Schweiz mit über 1400 Mitgliedern. Das Denknetz ist den Grundwerten Freiheit, Gleichheit und Solidarität verpflichtet. Das Denknetz konstatiert zunehmende soziale Ungleichheiten und eine Tendenz zur Entsolidarisierung in der Gesellschaft. Es will die Mechanismen dieser Dynamik besser verstehen und Alternativen erkunden und diskutieren.

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