Veranstaltung

Welthandel – Klima – System Change
Montag | 04. November | 20 Uhr bis 21.30 Uhr
Kosmos | Lagerstrasse 104 | Zürich

Mit Helen Müri, promovierte Biologiin, Mitglied Denknetz Fachgruppe Welthandel und Umwelt; Christoph Lüthy, Jurist, Mitglied Denknetz Fachgruppe Welthandel und Umwelt; Beat Ringger, geschäftsleitender Sekretär des Denknetzes und Autor des Buches «Das System-Change-Klimaprogramm»; Aline Trede, Nationlrätin Grüne Partei Bern

Das Denknetz präsentiert zwei neue Bücher zu den Themen Welthandel, Klima, System Change.
Das Denknetz-Jahrbuch 2019 beschäftigt sich mit der Bedeutung des Welthandels für Umwelt und Klima. In den letzten 30 Jahren ist der Welthandel um das Achtfache gewachsen und zu einem massgebenden Motor ökologischer Bedrohungen geworden. Die Schweiz ist eines der drei Zentren des Welthandels mit Rohstoffen. Was muss geschehen, um diese Entwicklung zu stoppen?

Das Denknetz-Sachbuch „Das System-Change-Klimaprogramm“ wiederum schlägt 27 konkrete Massnahmen vor, mit denen es ernsthaft gelingt, die Klimaerhitzung zu begrenzen. Das geplante C02-Gesetz reicht dafür bei weitem nicht aus. Wir müssen die gewaltige Materialschlacht beenden, in die wir ver heddert sind, und wir brauchen grundlegende Veränderungen in den Konsum- und Lebensgewohnheiten, in der Produktion, im Handel und in der Finanzwelt.

Aus dem Denknetz-Jahrbuch Welthandel und Umweltzerstörung
„Am Morgen trägt Mary in Ghana den schweren Tomatenkorb auf dem Kopf zwei Kilometer weit von Tanchara durch die Savanne auf den Markt in Babile. Kaum etwas ist in der ghanaischen Küche so wichtig wie Toma-ten. Dennoch trägt sie am Abend die Tomaten wieder nach Hause. Das Objekt, das den Grund für ihren Misserfolg bildet, benutzt sie täglich im eigenen Haushalt: die leere 1-Kilo-Tomatepüree-Büchse, mit der sie das Wasser aus den grossen Tontöpfen schöpft. Gemäss dem Aufdruck stammt das Tomatenmark in dieser Büchse aus Italien und verdrängt die Tomaten der Kleinbäuerinnen selbst in abgelegenen Regionen vom Markt. Doch der grösste Anteil der Tomaten, die Italien als Konserven exportiert, stammt aus China: Beobachter sprechen von 95 Prozent.“

Eintritt frei

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