Sendungsbeschreibung
Der Krieg in der Ukraine wirft ein – erneutes – Schlaglicht auf globale gesellschaftliche Verhältnisse, die weder sozial noch wirtschaftlich noch ökologisch nachhaltig sind. Gerade auch die Schweiz als wichtige Drehscheibe des internationalen Rohstoffhandels und als sicherer Hafen für Gelder von Potentaten und Oligarchen aus autoritären Regimen steht in der Verantwortung. Welche Schlüsse muss die Schweizer Linke aus dem Krieg ziehen? Wie stellt sie sich zu den aufkeimenden Aufrüstungsdebatten, was bedeuten Neutralität und Pazifismus angesichts des russischen Angriffskriegs? Darüber haben Jo Lang (ehemaliger Nationalrat, Gründungsmitglied der GSoA), Annemarie Sancar (Programmbeauftragte für die Ukraine bei FriedensFrauen Weltweit) und Marionna Schlatter (Nationalrätin der Grünen ZH) an einer Denknetz-Veranstaltung im Juni diskutiert. Moderiert wurde die Debatte von der ehemaligen Denknetz-Präsidentin Ruth Daellenbach.
Metadaten
Sendungsformat: Veranstaltung
Aufgezeichnet: 08.06.2021
Länge: 1h02m
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Das Denknetz ist der linke Thinktank der Schweiz mit über 1500 Mitgliedern. Das Denknetz ist den Grundwerten Freiheit, Gleichheit und Solidarität verpflichtet. Das Denknetz konstatiert zunehmende soziale Ungleichheiten und eine Tendenz zur Entsolidarisierung in der Gesellschaft. Es will die Mechanismen dieser Dynamik besser verstehen und Alternativen erkunden und diskutieren.