Sendungsbeschreibung
Die Schweiz sieht sich gern als Hort der direkten Demokratie. Während die Verfassung von 1874 bis ins 20. Jahrhundert tatsächlich die Progressivste in ganz Europa war, gerieten die Eidgenossen danach ins Hintertreffen. Der Historiker und ehemalige Nationalrat der Zuger Alternativen-die Grünen, Jo Lang, diskutiert mit Luzian Franzini (Mitglied der Denknetz-Kerngruppe) über die «Wesensart» der Schweizer Demokratie und über die Auswirkungen der langjährigen Auseinandersetzungen auf den demokratischen Status quo. Welche Schlüsse lassen sich auch für die Zukunft ziehen und welche Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein, damit soziale Bewegungen, Gewerkschaften und linke Parteien erfolgreich Fortschritte erkämpfen können? Und weshalb dauerte es ausgerechnet in der Schweiz so lange, bis das Frauen*-Stimmrecht eingeführt wurde?
Buch
Josef Lang: Demokratie in der Schweiz. Geschichte und Gegenwart. | 2020, 336 Seiten | 10 sw Abbildungen | gebunden | 15 × 22 cm | ISBN: 978-3-03919-486-5 | Link zum Verlag
Metadaten
Sendungsformat: Denknetz-Fokus
Aufgezeichnet: 04.08.2021
Länge: 56m