Sendungsbeschreibung

Dieses Referat wurde im Zusammenhang der Tagung „Die Linke und die Freiheit“ gehalten: Wie ist das Verhältnis der Linken zur Freiheit? Darum ging es in der Kontroverse zwischen Marx und Bakunin, die den vierten Kongress der I. Internationale im September 1869 in Basel prägte. Wie war damals das Verhältnis zwischen Freiheit, Gleichheit und Solidarität innerhalb der Linken? Welche Freiheit meinte man? Solche Fragen bestimmten die Entwicklung des Sozialismus bis heute.

150 Jahre nach dem Basler Kongress, stellt sich die Frage nach der Dialektik von Freiheit, Gleichheit und Mitmenschlichkeit immer noch – und angesichts der Tatsache, dass die Freiheit heute von verschiedenen Seiten bedroht ist, stellt sie sich mit grosser Dringlichkeit. Wie ist das Verhältnis der Linken zur Freiheit? Was verstehen wir aus linker Perspektive unter Freiheit? Die Tagung nimmt die Debatte wieder auf und erneuert sie.

Referent

Beat Ringger ist geschäftsleitender Sekretär des Denknetz und Autor des Buches «Masst euch an! Auf dem Weg zu einem offenen Sozialismus».

Metadaten

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Sendungsformat: Veranstaltung

Aufgezeichnet: 23.11.2019

Länge: 30m

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Das Denknetz ist der linke, sozialkritische Thinktank der Schweiz mit über 1500 Mitgliedern. Das Denknetz ist den Grundwerten Freiheit, Gleichheit und Solidarität verpflichtet. Nur in der Gleichwertigkeit aller Mitglieder einer Gesellschaft, also nur im Vermeiden von Armut und Exklusion, kann sich eine Freiheit entfalten, die allen zuteil wird und die ohne Gewalt der Privilegierten gegen die Nichtprivilegierten auskommt. Der Kit zwischen Freiheit und Gleichheit ist die Solidarität auf der Basis universeller Menschenrechte, was eine Ausweitung der Demokratie auf alle relevanten gesellschaftlichen Prozesse impliziert, auch auf die zentralen Entscheide über die Verwendung und die nachhaltige Bewirtschaftung der ökonomischen Ressourcen.

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