Editorial

Ist die Schweiz rassistisch? So fragte das Gratisblatt heute am 27.3.2007 angesichts der jüngst geäusserten Kritik des Uno Sonderberichterstatters am zunehmenden Rassismus in der Schweiz. Mit Blick auf die Volksentscheide zum Ausländer und Asylgesetz vom Herbst 2006 problematisierte dieser vor allem den Transfer von rassistischem Gedankengut in politische Abstimmungen und Wahlkämpfe (vgl. auch http://www.humanrights.ch).

In einer Pressemitteilung kritisiert der Bundesrat den Bericht, weil nicht „von Einzelfällen auf eine generelle Dynamik von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im ganzen Land geschlossen werden“ könne und verweist darauf, dass „das vom Sonderberichterstatter angesprochene Asylgesetz vom Souverän mit grossem Mehr beschlossen wurde“.

Der vorliegende Denknetz Infobrief möchte vor diesem Hintergrund aktuelle Trends zur Migrations- und Integrationspolitik und zur Debatte darum skizzieren und dadurch Orientierungsmarken für eine vertiefende Auseinandersetzung bereitstellen.

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Cover

Inhalt

1. Editorial zum Themenschwerpunkt Migration und Integration

2. Der neue Geist der Integrationspolitik: Fordern und Fördern
Integration als Erpressung

3. Migration und Arbeit
Migration, Personenfreizügigkeit und der Kampf um Sozialstandards
Arbeitsmigration und Hausarbeit
Theoretisches zu Arbeit und Migration

4. Sans Papiers

5. Verschiedenes

AutorInnen

Inhalt und Gestaltung: Holger Schatz.

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Das Denknetz ist der linke, sozialkritische Thinktank der Schweiz mit über 1400 Mitgliedern. Das Denknetz ist den Grundwerten Freiheit, Gleichheit und Solidarität verpflichtet. Das Denknetz konstatiert zunehmende soziale Ungleichheiten und eine Tendenz zur Entsolidarisierung in der Gesellschaft. Es will die Mechanismen dieser Dynamik besser verstehen und Alternativen erkunden und diskutieren.

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