Veranstaltung
Der Ukraine-Krieg und die Schweiz
Mittwoch | 08. Juni 2022 | 20 Uhr bis 21.30 Uhr
Hotel Bern | Zeughausgasse 9 | Bern
Der Krieg in der Ukraine dauert an. Jeder Kriegstag bringt neues Leid hervor, laufend kommen neue Gräueltaten ans Licht. Krieg kennt keine Sieger. Die Bemühungen der Weltgemeinschaft müssen auf ein möglichst rasches Ende der Gewalt abzielen. Der russische Angriffskrieg ist selbstredend nicht nur ein ukrainisches und nicht nur ein militärisches Problem. Er wirft auch ein – erneutes – Schlaglicht auf globale gesellschaftliche Verhältnisse, die weder sozial noch wirtschaftlich noch ökologisch nachhaltig sind. Gerade auch die Schweiz als wichtige Drehscheibe des internationalen Rohstoffhandels und als sicherer Hafen für Gelder von Potentaten und Oligarchen aus autoritären Regimen steht in der Verantwortung. Sie hat dazu beigetragen, Putin aufzubauen und seine Kriegskasse zu füllen. Vor diesem Hintergrund findet im Anschluss an die Denknetz- Mitgliederversammlung eine Veranstaltung zu den politischen Folgen des Ukraine-Krieges statt.
- Welche Schlüsse muss die Schweizer Linke aus dem Krieg ziehen?
- Wie stellt sie sich zu den aufkeimenden Aufrüstungsdebatten, wie zur neuen «geistigen Aufrüstung» des Westens?
- Wie lässt sich gerade jetzt den Forderungen nach einem sauberen Finanz- und Handelsplatz und einer postfossilen Energieversorgung Schub verleihen? Und was kann feministische Friedenspolitik im aktuellen Kontext bewirken?
Teilnehmer:innen
Diese und weitere Fragen diskutieren u.a. der Historiker Jo Lang, ehemaliger Nationalrat, Gründungsmitglied der GSoA, Annemarie Sancar, Programmbeauftragte für die Ukraine bei Friedens-Frauen Weltweit und Marionna Schlatter, Nationalrätin Grüne ZH. Moderiert wird die Debatte von Denknetz-Präsidentin Ruth Daellenbach.
Flyer
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