Sendungsbeschreibung

Die Personenfreizügigkeit mit der EU ist ein umstrittenes Dauerthema. Für den bürgerlichen Mainstream ist die Personenfreizügigkeit eine Kröte, die die Schweiz schlucken muss, um am EU-Binnenmarkt teilnehmen zu können. Die SVP will das entsprechende Abkommen kündigen, Kontingente und Saisonnierstatut wieder einführen, wie sie bis vor 16 Jahren in Kraft waren.Gleichzeitig will sie die flankierenden Massnahmen gegen Lohndumping abschaffen. Für die Gewerkschaften ist die Personenfreizügigkeit ein Gewinn und sind flankierende Massnahmen ein Muss.

Referent

Einer, der diese Auseinandersetzungen stark mitgeprägt hat, ist Vasco Pedrina, ehemaliger Co-Präsident von Unia und SGB. Pedrina hat diesen Sommer eine umfangreiche Dokumentation zum Thema veröffentlicht. An der Denknetz-Fokus-Veranstaltung zeichnet er die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte nach. Wie ist dabei die Personenfreizügigkeit aus linker und gewerkschaftlicher Sicht zu bewerten? Welche Bedeutung haben dabei die flankierenden Massnahmen gegen Lohndumping? Wie sehen die Auseinandersetzungen dazu heute innerhalb Europas aus, und welche Kämpfe stehen in der Schweiz bevor?

Metadaten

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Sendungsformat: Denknetz-Fokus

Aufgezeichnet: 11.10.2018

Länge: 47m

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Das Denknetz ist der linke, sozialkritische Thinktank der Schweiz mit über 1500 Mitgliedern. Das Denknetz ist den Grundwerten Freiheit, Gleichheit und Solidarität verpflichtet. Nur in der Gleichwertigkeit aller Mitglieder einer Gesellschaft, also nur im Vermeiden von Armut und Exklusion, kann sich eine Freiheit entfalten, die allen zuteil wird und die ohne Gewalt der Privilegierten gegen die Nichtprivilegierten auskommt. Der Kit zwischen Freiheit und Gleichheit ist die Solidarität auf der Basis universeller Menschenrechte, was eine Ausweitung der Demokratie auf alle relevanten gesellschaftlichen Prozesse impliziert, auch auf die zentralen Entscheide über die Verwendung und die nachhaltige Bewirtschaftung der ökonomischen Ressourcen.

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